„Grenzen sind dazu da, sie zu überschreiten“. Als die beiden Geographie-Studenten Simon Peth und Christian Sefrin mit ihrer Grenzgänger-Show begannen, war Stille im Hörsaal der Hamburger Universität und die Blicke des Publikums gebannt auf die fulminanten Bilder einer ganz besonderen Reise: 8 Monate hatten die beiden weitblicker die Länder Äthiopien, Sudan und Ägypten bereist. Am 14. April haben sie die Erfahrungen, Erlebnisse und Bilder dieser spannenden Reise in den Erwin-Panofsky-Hörsaal der Uni Hamburg geholt und ihr Publikum begeistert, zum Nachdenken angeregt und fasziniert.
Schnell war klar: das wird kein normaler Diavortrag. Auf eindringliche Art zeigten die Fotos zwar die Schönheit der Länder und die Geschichten erzählten immer wieder von der Gastfreundschaft der Menschen, von herzlichen Begegnungen und unverwechselbaren Momenten. Aber sie beleuchteten auch eine Realität, die Fragen aufwirft: vor allem die zwiespältige Rolle zahlreicher Hilfsprojekte, die vor allem in Äthiopien und im Sudan vieles mitbestimmen, bietet Stoff für weitere Diskussionen und Gespräche. Doch nicht nur diese haben die beiden mit ihrer Show angeregt: sie haben für den Großteil des Publikums wohl auch ein paar weitere Orte auf der Weltkarte markiert, die es unbedingt zu entdecken gilt.
Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf flossen vollständig an die von weitblick geförderte Children Women Aid Organisation in Dukem in Äthiopien. Die Organisation kümmert sich um die gesellschaftliche Integration und Bildung von Frauen und Kindern, die durch AIDS ihre Lebensgrundlage verloren haben.
Wir danken Christian und Simon für diesen wunderbaren Abend und unseren Mitgliedern für ein reichhaltiges Buffet und die reibungslose Organisation!
Martin Wessels