Heute nehme ich an unserem neuen Hamburg-Projekt teil: dem „Kultur-Abo für Kids“. Ich werde den Tag mit 11 Kindern zwischen 10 und 12 Jahren und Frau Nordhoff, der Leiterin des Projekts, verbringen. Sie ist pensionierte Lehrerin und mit ihrem Kultur-Abo an der ehemaligen Sprachheilschule so etabliert, dass sich die Kinder um die Plätze der einzelnen Veranstaltungen bewerben müssen und unbedingt teilnehmen wollen.
Mitmachen bei unserem neuen Hamburg-Projekt-2
während der Vorstellung…An der Schule angekommen ist schon alles vorbereitet: Brötchen geschmiert, Joghurt mit Schokostreuseln, Äpfel und Schokoriegel. Wir sitzen zusammen und sprechen über den heutigen Nachmittag – es geht zum Zirkus!
Wir brauchen über eine Stunde dorthin. Für mich neben der Rückfahrt die stressigste Zeit dieses Tages. Mir wird wieder klar, wie anstrengend der Job als Lehrerin oder Erzieher ist. Dort angekommen übernehmen zwei Trainerinnen und üben mit den Kindern ein Programm ein. Danach gibt es eine Vorstellung mit Akrobatik, Seiltanzen und Jonglage. Zur Vorstellung ist ein Elternteil gekommen. Der Rest hat es nicht geschafft.
Mitmachen bei unserem neuen Hamburg-Projekt-3
… eine gemeinsame akrobatische Choreografie der KinderZwischendurch hat mich Frau Nordhoff über die familiären Hintergründe der Kinder aufgeklärt. Sie weiß bei allen Bescheid, wobei mir die Geschichten nicht alle gefallen.
Und an dieser Stelle ist für mich wieder klar, dass die Förderung mit Zeit viel wichtiger ist als mit Geld. Für mich war es ein tolles Erlebnis mit neuen und vergessenen Erkenntnissen. Ich bin froh, dass auch wir als Vereinsmitglieder so von unseren Projekten profitieren können. Es ist gut, dass wir das „Kultur-Abo für Kids“ fördern. Mit Geld und vor allem mit Zeit.