Drei neue Workshop-Informationen

Wiebke Spree
Mi, 20. Apr 2022

Die Ostertage war es ruhig von der Weiterbildenseminarfront. Findige Menschen haben vielleicht herausgefunden, dass es schon vor Ostern 3 (in Worten DREI) neue Workshoppostings auf der Website des Weiterbildenseminars gab.
Wir gehen natürlich davon aus, dass ihr euch eh schon angemeldet habt, weil allein das Thema Klimagerechtigkeit 2.022 euch begeistert und ihr die Wichtigkeit erkannt habt. Um euch die Vorfreude zu versüßen könnt ihr euch die folgenden neuen Workshops zu Gemüte führen (oder euch spätestens jetzt hier anmeldet).

Klima- und Gendergerechtigkeit

Was hat Klimagerechtigkeit mit Geschlechtergerechtigkeit zu tun? Auf welche Weise werden Betroffenheiten von der Klimakrise von Gender(rollen/vorstellungen…) mitgeprägt? Warum ist Klimapolitik nicht genderneutral – und was gibt es für feministische Lösungsansätze für die Klimakrise? Die Organisation Gender CC – Women for Climate Justice wird uns einen Einblick in diese Themenfelder geben und ihre Arbeit für eine geschlechtergerechte Klimapolitik vorstellen.

Klima Antikolonial

Kolonialismus, Kapitalismus und die Klimakrise haben mehr gemeinsam als ihre Anfangsbuchstaben. Wie(so) kann im europäischen Kolonialismus der Ursprung der Klimakrise verortet werden? Was sind soziale, koloniale und rassistische Dimensionen der Klimakrise - und des Aktivismus, der sich gegen diese formiert? Laura und Dodo, zwei Autor*innen des Booklets ,Kolonialismus und Klimakrise – Über 500 Jahre Widerstand’ geben Einblicke in diese und einige weitere Fragen, die sich aus einer de/anti-kolonialen und anti-rassistische Perspektive auf die Klimakrise ergeben.

Indigene Perspektiven

Indigene Gruppen sind besonders von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen – bereits in der Gegenwart. Welche Klimagerechtigkeitsaspekte ergeben sich aus indigenen Perspektiven? Welche Rolle spielen zum Beispiel Dekolonialität, Ökofeminismus und nachhaltiger Konsum? Wie kann das Konzept von Indigenität differenziert betrachtet werden, um zu verhindern, dass indigene Menschen eine Projektionsfläche unserer europäischen, romantisierenden Fantasien werden? In diesem Workshop wird uns Amanda Luna von der Organisation MamaKiya Einblicke in eine indigene, lateinamerikanische Position zu Klimagerechtigkeit geben.

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