Ein Nachmittag mit Pettersson und Findus

„Findus – wo bist du?!“, riefen wir gemeinsam so laut, dass uns wahrscheinlich halb Münster hörte. Am Samstag, den 14. November 2015, stand ein Besuch des Puppentheaters „Pettersson und Findus“ auf dem Kulturstürmer Programm.
In aller Vorfreude trafen sich pünktlich um 13.45 Uhr 20 Kinder und sechs Paten an den vereinbarten Treffpunkten. Eine Gruppe startete an der Martin-Luther-Schule und eine andere an der Dreifaltigkeitsschule. Nach einem kurzen Fußmarsch zu den jeweiligen Bushaltestellen, machten wir uns auf den Weg in Richtung Puppentheater. Die Fahrt dahin verging wie im Flug. Schließlich hatte auch jeder viel zu berichten – beispielsweise, welche Süßigkeiten man mitbekommen hat.
Angekommen am Franz-Hitze-Haus, gingen wir die letzten hundert Meter zu Fuß. Der erste Blick auf das Puppentheaterzelt verriet bereits: Wir sind nicht die einzigen, die sich das Theaterstück anschauen wollten. Das Zelt platzte quasi aus allen Nähten. Das hatte jedoch zum Vorteil, dass die Stimmung hervorragend war. Das kalte Wetter war nach nur wenigen Sekunden vergessen.
Alle Kinder suchten sich schnell einen Platz, sodass das Theaterstück auch schon beginnen konnte. Kater Findus ärgerte sich über den Neuankömmling auf Pettersons Hof – ein Hahn. Dieser liebte es lautstark zu krähen, was wiederum Findus alles andere als liebte. Deswegen sagte er dem Hahn, dass er nur noch zweimal am Tag krähen dürfe. Andernfalls würde er im Suppentopf des Nachbarn landen. Verärgert von der Androhung, beschloss der Hahn lieber vom Hof zu verschwinden. Als Pettersson sein Fehlen am nächsten Tag bemerkte, machte er sich gemeinsam mit Findus auf die Suche. Findus schämte sich für sein Verhalten und beichtete, was er dem Hahn angedroht hatte.
Pettersson konnte Findus nicht lange böse sein, verzieh ihm und machte ihm sogar eine Überraschung. Obwohl der Hahn selbst nicht mehr aufgetaucht war, hatten sie jetzt neue Mitbewohner auf dem Hof – und zwar vier kleine Küken.
Glücklich über das Happy End, klatschte das gesamte Zelt lautstark Beifall. Während des Stücks sprachen die Puppen immer wieder mit den Kindern und brachten uns alle oft lauthals zum Lachen.
Schließlich trafen wir uns noch vor dem Zelt für ein abschließendes, gemeinsames Gruppenfoto und begaben uns auf den Rückweg. Um kurz nach 17.00 Uhr fanden wir uns wieder an den Schulen ein, an denen die Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden.
Ein spannender und lustiger Tag beim Puppenspiel ist so zu Ende gegangen.
Euer Weitblick Kulturstürmer-Team

Ein Nachmittag mit Pettersson und Findus-1