Der Science Slam war ein voller Erfolg

Laura Bednarowicz
Di, 10. Jul 2018

Berechnung von menschlichen Beziehungen in der Aula am Aasee

Am 15. Mai 2018 um 20:00 Uhr hat er wieder begonnen - der Kampf junger Wissenschaftler um das Goldene Gehirn. Die Vorbereitungen liefen – auch dank der tatkräftigen Unterstützung einiger neuer Mitglieder der Planungsgruppe und der hervorragenden Leitung unserer neuen Gruppenleiter – nahezu reibungslos, alle Sorgen bezüglich der Ticketbestellung und der rechtzeitigen Lieferung der Getränke erwiesen sich als vollkommen unbegründet. Die Besonderheit in diesem Semester: Der Slam ist erneut umgezogen, er fand nicht im Theater und auch nicht im Jovel statt, sondern in der Aula am Aasee.

Der Science Slam war ein voller Erfolg-2
Der Science Slam war ein voller Erfolg-2

In äußerst gemütlichen Sitzen konnten die Zuschauer in diesem Semester die Vorträge von sechs Slammern genießen, die alle möglichen Themengebiete abdeckten. Nach einer kurzen Einführung durch den Moderator Christoph Tiemann und der Vorstellung von Weitblick konnte es dann auch schon losgehen. Den Anfang machte die Physikerin Lena, die man eher als Medizinerin eingeschätzt hätte, nachdem sie mithilfe feinster Reime erklärt hatte, wie das Immunsystem eigentlich gegen Tumore vorgeht. Im Anschluss verglich der zweite Physiker in der Runde die allseits beliebten Paketlieferanten mit unserem Blut, das eine ebenso schwierige Aufgabe bei noch schlechterer Bezahlung zu erledigen hat. Vor der Pause erklärte dann Julia, warum wir keine Angst vor den Bakterien in den Meeren haben müssen. In der 20-minütigen Unterbrechung tummelten sich dann die Zuschauer im Innenhof und konnten bei gegen Spende erworbenen Getränken und Kuchen das gute Wetter genießen. Nach der Pause erklärte uns dann Andreas, wie hilfreich die Bioinformatik bei der Erklärung der Evolution ist, bevor Daniel, als einziger Geisteswissenschaftler am Abend, von emotionalen Kindern an Gedenkstätten berichtete und erläuterte, warum es vollkommen ausreicht, wenn Mathe die Schüler zum Weinen bringt. Am Schluss trat dann schließlich Jonas auf, der – als Physiker aus Clausthal – zwar single ist, aber trotzdem darlegte, warum menschliche Beziehungen berechenbar sind, wenn auch nur durch imaginäre Formeln. Im Anschluss sorgte dann die junge Münsteraner Impro-Theater-Gruppe Improvisorisch für die Auflockerung, als sie allen, die in der Wüste keine Wurst haben oder als kannibalischer Bratwurstverkäufer Besuch vom Gesundheitsamt bekommen, eindrucksvoll zeigten, was zu tun ist. Nach diesem tollen Auftritt waren dann alle bereit für die große Entscheidung: Mit dem sensationellen Ergebnis der vollen Punktzahl gewann Jonas aus Clausthal, der das Publikum mit seinen selbst gemalten Folien und der physikalischen Darstellung von menschlichen Beziehungen vollkommen begeisterte und mit dem Goldenen Gehirn nach Hause gehen durfte. Herzlichen Glückwunsch an Jonas und natürlich auch an die anderen Slammer, die allesamt witzige und gleichzeitig interessante Auftritte abgeliefert haben!

Der Science Slam war ein voller Erfolg-3
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Unsere grandiosen Slammer

Der Science Slam war ein voller Erfolg-4
Der Science Slam war ein voller Erfolg-4

Jonas aus Clausthal nahm das goldene Gehirn mit nach Hause

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