Hinweis: Dieses Projekt wurde beendet.

Projektbeschreibung und Situation zur aktiven Förderungszeit

In Reaktion auf die schweren Erdbeben in Ecuador im Jahr 2016 hatte sich Anfang 2017 unsere Arbeitsgruppe Puente Ecuador gegründet. Die ecuadorianische NGO Amor 7.8 befasste sich sowohl mit der Soforthilfe als auch mit langfristigen Projekten, um die Menschen beim Wiederaufbau zu unterstützen und Bildungsprojekte im Sinne der nachhaltigen Entwicklung durchzuführen. Im Mittelpunkt stand das Wohl der Kinder, da diese besonders von den Erdbeben betroffen waren.

So wurden in den betroffenen Regionen u.a. Decken, Matratzen, Medikamente, Lebensmittel, Spielzeug und didaktisches Material verteilt. Außerdem beteiligte sich die Stiftung am Wiederaufbau zweier weiterführender Schulen. Des Weiteren kümmerte sie sich um den Anbau und die Verteilung von Nahrungsmitteln und installierte zahlreiche lebensnotwendige Wasserfilter in den Kantonen Puerto Viejo, Manta, Muisne und Esmeraldas. Die (evnetuell noch laufenden) Projekte können auf Facebook-Seite von Amor 7.8 verfolgt werden.

Langfristiges Ziel der Stiftung ist der Aufbau eines Gemeinschaftszentrums mit biologischem Gartenanbau („Proyecto Semilla“). Dort werden Workshops für Arbeitslose, Job-Einstiegs-Beratung und alternative (Umwelt-)Erziehung für Kinder angeboten. Der Bau des Zentrums wird mit recycelten Materialien durchgeführt. Im Mittelpunkt dieses Projekts stehen Permakultur (sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltige Landwirtschaft), Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung.

Ehemalige Förderung durch Weitblick Bonn

Im Jahr 2018 hat Weitblick Bonn e.V. 4000€ an das Projekt „Semillas“ (dt. Samen) gespendet, um den Aufbau der notwendigen Infrastruktur für die kleine Schule in den Gemeinden El Barro, Jurón und Cantagallo zu unterstützen. Im Vordergrund stand die Einrichtung eines Zimmers für den angestellten Lehrer, der bis dahiin, aufgrund der peripheren Lage der Gemeinde, täglich mehrere Stunden Anfahrt zur Schule in Kauf nahm. Weitere anvisierte Schritte waren der Bau eines neuen Klassenzimmers, neuer Toiletten, eines sicheren und sauberen Zugangs zu Wasser, sowie die Einrichtung einer Leseecke und das Anlegen eines biologisch bewirtschafteten Gartens. Dort sollen künftig Teile des Unterrichts stattfinden, da eines der wichtigen Ziele der Stiftung ist, Umwelterziehung zu bieten und somit einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Es wurden bereits zwei Schulen mit einem Zugang zu sauberem Trinkwasser ausgestattet und es wurden Workshops für Frauen der Gemeinde Cantagallo angeboten. Durch das Projekt ist ein lebendiger Austausch zwischen den Gemeinden entstanden, der sich u.a. in den gemeinsam organisierten Aktivitäten wiederspiegelt.